Samstag, 23. Oktober 2010

Vom Keimwagen zum Wohnwagen Teil3

Am dritten Tag sollten wir nur zu dritt am Projekt weiterarbeiten, was die Produktivität um etwa 200 % steigen sollte, da nur noch Dennis zu beaufsichtigen war. Auf dem Plan standen das Erneuern der defekten Tür, man will ja keine ungebetenen Gäste im Schlafabteil haben, und der Zusammenbau des Bettgestells. Zuerst wurde die alte Wohnwagentür aus Styropor und Sperrholz durch eine neue massive Holztür ersetzt. Hierbei machten sich Dennis seine Erfahrungen mit Silikon und der Silikonverarbeitung positiv bemerkbar ("Silikon macht das schon"). Außerdem wurden verschiedene Konzepte zum aufbewahren der Stappelboxen diskutiert. Während Kalle und Reinhold jeweils ein Konzept vorstellten und umwarben, kam Dennis die Rolle als entscheidene zweite Stimme zu. Nach langer Diskussion sprach er sein Urteil: "Mir egal, werfen wir ne Münze". Danke für diese Entscheidungsfreudigkeit! Der Zusammenbau der Bettgestells ging dank perfekt passender Bettenelemente schnell von der Hand, und der anschließende Belastungstest des "TÜV Brekardin" mit den schnell herbei gerufenen und amtlich genormten drei Testpersonen bestättigte die zuvor monatelang geplante und berechnete Konstruktion:

Wir haben die Freigabe für mehr als drei Personen in der oberen Etage!!!


Samstag, 16. Oktober 2010

Köln Westernhagen Konzert

Mit achtzehn rannt ich in Köln rum...

Freitagmorgen 6.00 Uhr, aufstehen. Abends sollte ich mit Kalle und Dennis, die beiden sind bekannt für lange, sehr lange Nächte und laute Rock'n Roll Musik, nach Köln fahren. Ich dagegen schlafe gerne früh ein und höre ruhige Musik. Daher passt auch der Grund für unsere Reise: Westernhagen live in Köln. Um 16.30 Uhr holten mich Dennis und Kalle ab, Musik voll aufgedreht und für 4,5 Stunden ab auf die Autobahn. In Köln angekommen stellten wir fest, dass Kalle die Musik auf die hinteren Boxen gestellt hatte und nur ich die Musik laut hören durfte, danke für den Hörsturz. Nun standen wir vor unserem ersten Problem, wie zum Teufel kommen wir zu Peer? Da Flick uns vorher noch darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Innere Kanalstrasse einspurig wird, mussten wir uns ca. 20 min durch Baustellen zwängen. Angekommen in der WG machte uns einer von Peers Mitbewohnern die Tür auf. Kurz die Betten aufgebaut und im Strömenden Regen durch die Stadt ins "Mochito" oder so ähnlich. Peer und seine Kommunitonen guckten mit dem Rest der Stadt FC gegen Dortmund. Es wurden schnell Biere bestellt und sich über die Niederlage vom FC gefreut, ja so ist das in Köln, die freuen sich immer. Nach einer Weile wechselten wir den Laden und gingen in einen Club, der weltweit für seine sehr schönen Mauergewolben bekannt ist. Dort blieben wir, was aber ungewöhnlich für unsere Feierkultur war, wir tanzten rhythmisch zur Musik und bewegten uns mehrere Meter von der Theke weg. Ich trank den Abend vorsichtshalber ab und zu ein Red Bull um wach zu bleiben. Irgendwann schaute ich auf die Uhr und stellte fest das es schon halb fünf war und ich immer noch nicht müde wurde. Dennoch wollte ich langsam los. Kurz vorm schlafen gehen sind wir noch zum Ring und haben uns bei MC Donalds einen Cheesburger am Drive In Schalter geholt. In der WG spielten Kalle und Dennis noch ne Runde Tischtennis im Flur bevor es gegen 6.00 Uhr ins Bett ging. Dank der diversen Red Bull wachte ich am morgen bereits um 9.00 Uhr wieder auf.

Als erstes mussten wir bei Susannes Freundin ein Geschenk abgeben. Dies war jedoch nicht sehr einfach, da an den Haustüren im siebenstöckigem Haus keine Namensschilder an den Wohnungen waren und man in Köln scheinbar seine Tür nicht öffnet wenn es bei einem klingelt. Also klingelte Kalle im Hausflur solange, bis Dennis und ich die Wohnung fanden, aus der seit ca. 5 Minuten Klinkelgeräusche kamen. Die Freundin öffnete uns die Tür und sagte sie war nicht sicher ob das klingeln für sie war. Zumindest konnten wir das Geschenk übergeben und bekammen noch einen Tip für ein gutes Steakhouse. Den Nachmittag verbrauchten wir in einer Altstadtkneipe mit Kickern, Bundesliga schauen, Bierfässer im Keller tragen, Theke bewachen, Musik auflegen und wilden Fussballfachgesprächen mit einer Männerrentnertruppe aus dem Schwabenländle. Aber dort ist man scheinbar Fan von erfolglosem Fussball, jedenfalls gaben sie zwei von denen als Eintracht Braunschweig Fans zu erkennen. Und so wurde noch etwas über Geld im Profifussball, Werksmannschaften und Tradionsmannschaften gestritten. Scheinbar hat der Vfl wohl damals verpasst sich den Zusatz "Traditionsverein" in den Vereinsnamen schreiben zu lassen.

Am Abend stand dann das Westernhagen Konzert in der Lanxess Arena auf dem Programm, der eigentliche Grund unseres Köln Besuchs. Zwischen verliebten Pärchen und Leuten, die in den Achtzigen stehen gelieben sind (teilweise auch beides in Kombination), feierten wir bei guten Stimmung und guter Liederauswahl.
Nach dem Konzert trafen wir in der Altstadt noch eine Truppe Amerikaner mit denen wir zu später Stunde noch einige politische Meinungen und diplomatische Umgangsformen austauschten. Und so wurde über den Unterschied zwischen "Driver Licence" und "German Führerschein" wie auch "LAPD Cop" und "German Polizist" diskutiert.

Die Rückfahrt am nächsten Mittag sollte sich um eine halbe Stunde verlängern, da wir leider eine Autobahnausfahrt verpassten und so einen Umweg über Ahlen machten. Dank des IPads und Wikipedia  wissen wir jetzt auch das Rot-Weiss Ahlen früher mal als LR Ahlen bekannt war. Alles in allem ein gelungenes Wochenende, welches Lust auf Karneval 2011 in Köln macht.

Samstag, 9. Oktober 2010

Vom Keimwagen zum Wohnwagen Teil2

Dieser Tag fing gut an. Reinhold und Hendrik hatten im Baumarkt wichtiges Material besorgt unter anderem „Lüünoulium“ (oder so ähnlich). Außerdem das notwendige Holz für das Bettgestell. Nun kamen die ersten Feinarbeiten. Kalle und Reinhold verstanden es aus dem Material mittels professionellem Werkzeug etwas brauchbares zu werkeln. Die Handlanger (Dennis, Hendrik und Sören) hatten die Aufgabe, die noch vorhandenen Löcher im Boden zu stopfen. Es wurde gesägt, gebohrt, geschliffen, gesaugt, gemessen, geflext, geschnitten, geklebt, geschraubt, gefeilt, gehämmert, gewischt, genagelt (neee, nicht was du jetzt denkst). Nach nur 4 Stunden langer Diskussion und harter Arbeit, waren wir mit dem ersten Loch fertig. Noch kurz der Gewichtstest und KRACK. Steinschlag in der Scheibe. Sofort zu Hans Wurst vom Carglass-Service Hintertupfingen und Ihm für seine scheiss Radiowerbung ein paar Halbkreise an Kopf geballert. Oh, eh falsche Baustelle. Also zumindest war das Loch wieder da und genauso groß wie vorher. Langsam habe ich das Gefühl wir Handlanger bekommen immer die schwierigen Aufgaben. Während die anderen Schablonen basteln und großflächige Stichsägenarbeit leisten, die manch Vorschüler mit mehr Perfektion verrichten würde. Jedenfalls mühte sich Hendrik ab, so dass die Löcher bald verschlossen waren. Nun ging es darum den Wohnwagen dringend auszuwischen, ähh ja leider habe ich danach sämtliches Überflussmaterial mit dem „super-egal-wieviel-funken-sprühen-ich-mach-alles-platt“ Schleifer weggefetzt. Also war das nicht das letzte Mal an diesem Abend, dass wir wischen mussten. Nachdem Dennis das sinkende Schiff verließ, kam auch Schwung in die Baustelle. Am Ende war sogar der Asbest Boden sauber verlegt, so dass wir nächste Woche die ersten Bierleitungen einbauen können.

Samstag, 4. September 2010

Vom Keimwagen zum Wohnwagen Teil1

Heute war Start. Das Projekt Wohnwagen begann mit der schönsten aller Beschäftigungen: Dem sinnlosen zerstören der Einrichtung. Gut, dass wir mit Reinhold einen erfahrenen Aufreißer, ähh Abreißer in unseren Reihen hatten. Während Kalle versuchte mit dem Akku-Schrauber Teile die wir noch gebrauchten können zu retten, knallte hinter Ihm schon der Vorschlaghammer in die Wand. „Wofür brauchst Du die Scheisse denn noch? Alles raus!!!“ brüllte der wie immer übermotivierte Reinhold. Kalle bat uns Ihn festzuhalten, da wir leider Wände und Dach vom Wohnwagen noch brauchen. Aber auch meinem Enthusiasmus fiel eine Nostalgie Lampe zum Opfer, so dass fortan die andere Lampe in der Dusche vor mir geschützt wurde. Hendrik wusste wie immer die Arbeiten auf mehreren Datenträgern bewegt und unbewegt festzuhalten, damit wir dieses Material dann mal wieder nie zu sehen bekommen. Der muss ja ganze Archive voll mit Zeugs haben, dass er keinem zeigt! Simon kam noch vorbei, konnte aber mit seiner CAD-Abrisszeichnung im dreidimensionalem Quantenschaum bei einer mit Vorschlaghammer und Säge bewaffneten, halbalkoholisierten Rüpeltruppe nur bedingt trumpfen… Alles in allem ein guter erster Tag, ich denke das geht voran!!! Der Grundstein für den Festival- und Beachparty-Sommer 2011 ist gelegt.





Freitag, 6. August 2010

St.Peter Ording

Warum Mitch im Dienst den Haiangriff auf einen Surfer vereitelte




Moin nach und aus St.Peter Ording. Das nenn ich mal eine Geburtstagsparty… Aber wo anfangen? Zunächst einmal hatte nicht ICH  zu meinem Geburtstag eingeladen, sondern der Hendrik hatte für MICH eingeladen. So fand sich auch allerhand Pöbel und der König am Freitag zur Abreise zusammen. Zunächst wurde der keimige Wohnwagen von Hendrik mit allerlei sinnlosem Gedöns beladen und anschließend ging die Reise los ins ferne St.Peter Ording. Denn dort hatte der Hendrik bei seiner  Organisation an Party nicht gespart! Nachdem wir nach gefühlten 16 Stunden Fahrtzeit endlich unser Ziel erreichten, trafen auch Lutz samt Ehegattin und das feine Nordsteimker Gutsherrenpärchen persönlich ein. Da der Nordsteimker Adel mit dem keimigen Wohnwagen nix zu tun haben wollte, wurden teure California Busse geleast und so standen da mal 150.000 Euro oder mit unserem Wohnwagen und Vorzelt so ca.150.350 Euro nebeneinander. Zumindest gaben wir ein hübsches rundes Bild ab und man hatte sich gerade an das schöne Umfeld gewöhnt (wurde hier doch wie versprochen direkt am Strand mit den Autos im Sand gecampt), da wurden die ersten leisen Untertöne laut: „Achso übrigens darf man hier gar nicht übernachten“. Und von Strafen und „ja war ja letztes Jahr auch so“ war auf einmal die Rede. Ja Mensch, toll, das hatte ich im Prospekt aber anders in Erinnerung!!! Da stand er auch schon vor uns der Hobby-Sherriff! Hier habt Ihr mal die „ANTI-SICH-BEWEGEN-ODER-ATMEN-ST.PETER-STRANDREGELN“, sagte der freundliche Ordner im gelben Zwirn! Nicht saufen, rauchen, grillen, rangeln, leben, sich bewegen, atmen, pinkeln, Musik hören, Musik machen, schlafen usw. und überhaupt hier muss gleich der ganze Platz geräumt sein. „Jaaaaa….“ Guckte uns unser Reiseleiter Vieth-Tours vorwurfsvoll an. „Das wollte ich Euch noch sagen…“  Leider kamen im vorhinein Sätze wie „Das interessiert da keinen“, oder „Ist da alles kein Problem“, wobei auch der Unterhändler der „Hartz 4 Festival Reisen“ Lutz hier eine im vorhinein zustimmende Rolle inne hatte!!! Jedenfalls gab es nun keinen Grund mehr, dass die Brüder Brekardin uns einen Aschenbecher durchs Gesicht ziehen , weil jeder Zweite am grillen ist und wir kein Bock darauf haben. Sich mit den Spielregeln abgefunden kamen zwei weitere erfahrene Strandtiger an unseren Platz der illegalen Aktivitäten. (Anmerkung der Redaktion: Das Wort Strandtiger ist vom Oberkommando der Sandkatzen aus dem Hamburger Stadtteil Waldorfschule urheberrechtlich geschützt!), Moppel und Surfman, die beiden Saufziegen, zeigten sich spendabel und so bekam ich zu meinem Geburtstag eine Flasche Rotbäckchen zum „hiertrinken“ und gefühlte 3 Liter Enthaarungscreme verschiedenster Hersteller.  Ehrlich Jungs, ein dickes Dankeschön. Hab gehört, dass in Ehra die „Kaktuskatzenbande“ mittlerweile Sonnencreme braucht, weil irgendein Tierquäler denen was ins Essen gemischt hat und sie sich jetzt umbenennen mussten in: Die „Skinheadkatzenbande“! Nachdem der Generator nicht lief und somit weder Kühlschrank noch Musik, noch Licht, noch Rasenmäher, beschlossen wir auf die Festmeile zu gehen. Hier war nun wirklich was los. Die Beachvolleyballer lassen es echt krachen und somit machten wir schön am Strand Party. Leider war die Biersorte nicht so der Kracher, so dass einige über „Spontankopfweh“ klagten. Kann aber auch an den dämlichen NJoy Schallplattenunterhaltern gelegen haben. Mal abgesehen von der schlechten Winamp Setlist, verstanden sie ihr Handwerk, im falschen Moment die Mucke zu unterbrechen und dumm ins Mikro zu brüllen. Da werden unsere Gebühren mal schön in ADS-Kranke Moderatoren auf Koks gesteckt! Jedenfalls feierten und becherten wir den Abend ganz ordentlich und konnten nächsten Tag ausschlafen…denkste… Da klopft und kloppt irgend so ein Spinner am Wohnwagen und an den Autos rum. Kaum erwarte ich das knacken seines Genickes unter 4 kräftigen Armen aus Klein Liebenthal, da ist doch schon wieder Ruhe… War wohl nur der Wind denke ich mir und drehe mich im Keimwagen eh ich meine Wohnwagen noch mal um! Leider ist auf so einem Zeltplatz oder halt Strand morgens schon Remmi Demmi Affentanz (Gruß an der Stelle an Markus D.und danke für dieses tolle Wort!!!) und deswegen standen wir zeitig auf. Nun ging es an die Nahrungssuche. Nachdem wir einige hundert Kilometer weiter und einige Pfahlbauten weiter immer noch nix zwischen den Kiemen hatten, naschten wir am Center-Court bei der Frau mit der großen Theke, eh ich meine bei dem Balkon mit der schönen Aussicht eh ich meine da wo es diese riesigen, runden … belegten Brötchen gab, erstmal bisschen Kaffee und Frühstück. Dabei schaffte es NTerror eh ich meine NJoy schon wieder zu provo…provo…na zu ärgern! Vom Center-Court kam super Mucke und ein Promo-Team von NJoy, welches im Sand lag und unsere Gebühren allein durch Anwesenheit und faules rumgelungere verprasste, versuchte krampfhaft mit schlechter Musik gegen an zu kommen… Da ließ es sich der kleine Jungjäger und Wildschweinschreck nicht nehmen diese faulen Hunde, mittels Megafon und der Androhung von Gewalt, auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Leider ohne Erfolg, aber sehr zur Freude anderer anwesender Gäste… Wieder auf dem „Zeltplatz“ angekommen stattete uns der nächste Ordner einen Besuch ab. Diesmal half auch kein Dumm stellen mehr, da wir ja nun nicht mehr den ersten Tag da waren. Gut, dass der Reiseleiter mit wehenden Fahnen und dem Hinweis „Achso campen ist hier übrigens verboten“ den Platz in Richtung Gutshof Nordsteimke verließ. Leider fielen auch noch zwei Knechte mit „Verdacht auf Weichei“ aus, so dass sich der Kampf auf einen harten Kern beschränkte.  (Anm.der Redaktion: auch bei Herrn Jens Marder bestand der Verdacht auf Weichei. Durch sein überaus tapferes durchhalten und noch so späte nachkommen am Freitag Abend wurde dieser Verdacht jedoch ausgeräumt.) Am frühen Nachmittag hatte die Stunde von unserem Rettungsschwimmer Team geschlagen. Ah scheisse, da fällt mir gerade ein, dass die ganzen Weicheier und Drückeberger da noch da waren, also denkt Euch den Absatz hier drüber einfach hier drunter, ok??? Regie bei der Rettungsschwimmer Doku stand wie immer die Quentin Brekardino Bande, die es versteht die Fäden im Hintergrund zu ziehen. Meister Ihres Fachs! So galt es den Surfman Torben aus dem eiskalten Nordseewasser zu ziehen, da Ihn ein Hai (zum verwechseln ähnlich gespielt von Dennis B.) angriff. Eine tragende Rolle bekam hierbei auch Kalle, der somit seinen Einstieg in der realistischsten aller Daily Soaps GZSZ untermauerte. Ich freue mich den Kalle da bald im Mocca sitzen zu sehen: „Eine Cola bitte. Oh ich muss ja zur Schule, sorry… Tschüß.“  „Zur Schule? Um diese Zeit?“ „Ja ich habe heut zur sechsten Stunde, die ersten fünf sind ausgefallen…“ So vom Thema abgekommen. Wäre also schön, wenn wir die Doku bald im youtube bewundern können. Und derweil Kalle: Lass die Finger von Adrea Elsterholz, sie war früher ein Mann!!! Tja viel mehr ist fast gar nicht passiert. Außer dass fast alle am Strand bei gefühlten 5 Grad Minus duschten ( ich glaub der König nicht, der wäscht sich mit Sternenstaub!!!) und neben uns ein echtes Volleyball-Mädels-Team sich noch ‚nen 6er Bier vor dem ersten Match reingezogen hat. Leider haben wir sie nie spielen sehen… Nak nak nak, ja klar alle haben’s gewusst. Nak nak nak… Wir waren auch noch mal kurz Volleyball gucken, denn das wurde ja nebenbei auch gespielt. Die Regeln verstand zwar niemand (außer Markus), aber war doch mal schön anzusehen. Und beim Klogang ließ ich es mir zusammen mit dem Bottinski nicht nehmen uns drüber aufzuregen, dass wir 1,5 Minuten warten müssen, bis wir dran sind mit pinkeln, während neben uns eine 20 Meter lange Schlange voll keifendem Weibsvolk stand!!! Muhahah…Ihr Sitzpinkler!!! Gegen späten Abend wurde das Nordsteimker Edelvolk geweckt (also was davon übrig war) und bekam spontan Applaus dafür, dass sie das Auto zum wackeln bringen konnten, ohne den Motor zu starten. Außerdem bekamen sie noch Unterstützung aus dem Grafenheim: Der Hofnarr, sein Minnesänger, sowie diverser Pöbel aus der Burg zu Ham erfreuten uns mit Ihrer Anwesenheit. Bei der Marine hätte jetzt jemand mit übereinander geschmissenen Beinen und durch die Nase gesprochene Stimme „Frischfleisch“ gerufen! J Naja, jedenfalls mal wieder ein neuer T5 neben uns, Vollstecker…  Nachdem alle eingesammelt waren ging es zum Platz der Party um sich über das Bier und den zu hohen Preis aufzuregen und festzustellen: Die dämlichen Djs haben die Winamp Playlist vom Vortag einfach noch mal gestartet.  Vielen Dank… Trotzdem wurde noch ordentlich gefeiert und getanzt, bis die Sonne aufging…  Nicht ganz, aber waren wir doch noch mal eine starke Truppe mit den Hamburgern und all den Polles, Rolles, Ralles, Eckes und Kantes aus Norderstedt oder wie dat Kaff heißt. Bumm Bumm Bumm. „Kuhrverwaltung. 10.000 Euro bitte.“ Zum achtzehnten Mal durften wir geweckt von irgendwelchen unterbezahlten Honks Kohle locker machen und hatten auch wieder schön ein Ticket am Wagen!!! (Auch hier blieb ich im Wohnwagen lieber liegen und stellte mich tot, anstatt diesen Ausbeutern direkt in die Arme zu laufen!!!). Gerold beaobachtete dies mit seinem 1944er Zeiss Feldstecher und dem Karabiner im Anschlag aus sicherer Entfernung sitzend in einem Hoch- eh Niedrigsitz eh ich meine Strandkorb verschanzt! Trotzdem wurden wir von der Brekardin Bande aufgeregt geweckt, da die Flut kommt und wir bald das Wasser bis zum Hals stehen haben werden… Also eingepackt, was nicht schon eingepackt war (das Vorzelt fiel ja der Autorität des Ordners vom Vortag zum Opfer) und ab Richtung Heimat. Kurz noch in Winsen/Luhe „gefrühstückt“ (@Kalle „der Wolff immer mit seinem blöden Rührei!“) und nun kommt aber eine Sache die uns dieses Wochenende in den Kopp gekommen ist und die uns noch viele Stunden Arbeit und Spaß bringen wird: Wir bauen den Keimwagen um in einen Wohnwagen!!! Da guckste… Also werdet Ihr noch viele weitere Kurzstorys in diesem Stil lesen können und natürlich werden wir auch den Ausbau des Keimwagens auf dieser Seite dokumentieren. Mit Fotos und netten Texten. Also bis dahin erstmal mit einem dreifachen: Gut Schuß!!! 
Fleißig bis hierhin durchgehalten oder besser durchgelesen, junge Frau(en).  Ja, also leider nein… Der Sven hat keiner anderen Frau auf den Arsch geguckt. Dafür hat er aber mit mehreren Frauen gleichzeitig…glaubste das schreibe ich hierrein??? In diesem Sinne…

Montag, 5. Juli 2010

Bulgarien 2010

Von dusseligen Kühen und geldgierigen Eingeborenen
Also sprechen ist noch nicht und ob der Restalkohol wirklich den Körper verlassen hat, wage ich auch zu bezweifeln. Nun ja, aber bevor ich mich schlafen lege und Fieberträume und Schweißausbrüche bekomme, versuche ich lieber einmal die Ereignisse in Worte zu fassen, die sich so weit weg von zu Hause im fernen Bulgarien zugetragen haben!
Die Hinreise stellte sich bereits als echte Herausforderung dar – sollten doch drei Tage vorglühen auf dem Ehraner Schützenfest ihre Spuren hinterlassen haben. Eine Stunde vor Abreise begann dann auch Dennis B. seine Koffer, eh naja die zwei T-Shirts in eine Reisetasche einzupacken… Während der Rest der Combo gewohnt übertrieben die Umzugskoffer für 4 Tage Spaßurlaub mit sinnlosen Sachen vollstopfte (eh, reichen eigentlich 8 T-Shirts und 5 Polo-Shirts???). Irgendwie habe ich schon Erinnerungslücken an den ersten Tag. Jedenfalls gabs auf dem HBF Wob die erste Halbliter-Konter-Kofschmerz-Pille um sich dann im Zug zu wundern, warum man seine Krawatte nicht um Kopp hat und um wie viel Uhr eigentlich antreten ist. Die ersten „wir weisen jeden Mitmenschen auf sein dusseliges Verhalten hin“ Ausreisser gab es dann bereits im Flieger. Nach der Landung und dem Obligatorischen Appplaus, welcher von Patrick Lucke mit einem lauten „Zicke Zacke Zicke Zacke Oi Oi Oi“ kommentiert wurde, soll man noch sitzen bleiben bis das Anschnallzeichen erloschen ist. Das kann der ungeduldige gemeine deutsche Hans Wurst natürlich nicht auf sich sitzen lassen, springt auf, reisst sein Handgepäck aus der Ablage und beginnt zu schieben. Macht ja auch Sinn, die Tür ist noch nicht auf, aber drücken in einer Schlange ist eine alte deutsche Tradition und hat sich bewährt.
Unsere Reaktion auf eben dieses Verhalten des gemeinen Deutschen ließ dann natürlich nicht lange auf sich warten: Jetzt schnell, worauf warten sie, aufstehen und immer drücken, dann geht’s schneller. Und denken sie daran, der erste am Kofferband bekommt immer, aber auch wirklich immer als erster seinen Koffer. Schön, dass selbst beim reingehen in das Flugzeug schon kräftig gedrückt und geschoben wird. Geht es ja auch um die besten Plätze. Gut dass wir reserviert haben, sonst wären wir bestimmt draußen geblieben und hätten den nächsten Flieger nehmen müssen…Auf der Rückreise wurde dieses artengerechte Verhalten natürlich erneut lautstark, allerdings mit weniger Humor kommentiert. Dafür viel das ein oder andere „dusselige Kuh“ mehr. Auf dem Flughafen in Varna wartete ich auf meinen Koffer am Band, als mich ein bekanntes „Ole Ole Ole Ole“ aufschrecken ließ. Irgendein Idiot musste mit dem gleichen Megafon rumlaufen und es permanent angeschaltet haben. Das musste ich unbedingt dem Rest erzählen und bevor ich konnte, wurde das Geräusch lauter und lauter, aber der Störenfried war nicht auszumachen. Schnell den Koffer vom Band gepackt, ja was zeigt Ihr denn alle drauf Ihr Dussel, das ist mein Koffer… „Ole Ole“ das Geräusch war identifiziert. Unter den Augen der herbei eilenden Flughafen Security und sehr zur Freude der Rasselbande und sonstiger wildfremder Urlauber dufte ich meinen Koffer öffnen und das grölende Megafon ausschalten. Schön, dat das Ding laut johlend die komplette Kofferbandrunde an allen Urlaubern vorbei gefahren ist… Nach dem einchecken im Hotel wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir unser wertvolles Geld gegen wertloses sogenanntes „Fusselgeld“ einzutauschen haben, da man ja sonst nur übers Ohr gehauen wird. Überhaupt ist dieses „Übers Ohr hauen“ eine beliebte bulgarische Sportart. Dass wir am Ende aber auf einen Deutschen treffen, der das ganze perfektioniert hat (als Deutscher ist man halt in allem besser, und das ist die Wahrheit!), hätten wir nicht geahnt, aber dazu später mehr. Durch unsere zwei Reiseexperten Dennis und Patrick musste uns in diesem Land überhaupt nicht Bange werden. Leider wurde nicht nur Dennis enttäuscht, der uns statt in sein tolles Disko Rondell, in mehrere Hinterhöfe führte in denen Patenschaftscastings für streunende Hunde durchgeführt wurden. Und ich sach noch Pfotenhilfe Ungarn ist super - schafft alle Läuse-Köter zu uns! Aber auch Patrick, der von Frauen die aus Büschen springen und besoffenen schwedischen Golfbuggyfahrten zu berichten wusste, wurde nicht ganz seiner Erinnerungen belohnt. Dafür versuchte er mich vor dem aushungern zu retten und gleichzeitig mich für den Rest des Urlaubs ausser Gefecht zu setzen, indem er mir eine dreckige Dönerbude nach der anderen empfahl… Da diese jedoch schlechtere hygienische Zustände aufwiesen, als in Deutschland ein Bahnhofklo, suchte ich mir das Speiselokal dann doch lieber selbst aus. Nach dem essen ging es dann endlich in eine skandinavische Szenelokalität, wo der gemeine Abiturient sein gesamtes hart erlerntes Wissen innerhalb eines Tages versäuft.
Überhaupt scheint Abi zu machen, um einen Grund zu haben nach Bulgarien zu fliegen und sich zu belacken, ein neuer Trend zu sein. Ja viel gibt’s vom ersten Abend nicht mehr zu berichten, ausser dass einem dänischen Päärchen zum vögeln auf dem Klo, das notwendige Eintritsgeld von einem Fussel (umgerechnet 50 Cent) fehlte, wobei wir gerne aushalfen. Wurden sie doch nach ersten erotischen Voll-Suff-Grabbeleien im unteren Intimbereich von den Türstehern höchstpersönlich auf die Toilette begleitet. Der nächste Tag begann wie jeder Tag mit Euros in Fussel tauschen. Sollte man nach einer Party noch Restgeld in der Tasche haben (was eigentlich unmöglich ist, da selbst die Toiletten ähnlich dem deutschen Sanifair System ausgestattet mit einer Putz- ah nee Fremdwort, einer Geldeinsammelfrau sind) wird einem dieses auch schonmal bereitwillig von bulgarischen Eingeborenen abgenommen. Man sollte es aber nicht mit dem „Geld aus der Tasche ziehen“ vom Tage verwechseln, das sind verschiedene Methoden. Diesen Tag begannen wir am Strand, wo erklärtes Ziel war, einem Animateur eine sogenannte T-Shirt Tour abzukaufen. Leider gestaltete sich dies als äußerst schwierig, so dass wir ein Date mit Adrian hatten, der zwar keine T-Shirt Tour anbot, aber eine Super Pool Party im Mega Park. (Anm.der Redaktion: Adrian ist der Bruder von Ben aus Mallorca, der uns 2006 ungefähr 100 Tacken Anzahlung aus dem Portemonnaie geleiert hat für eine Party, die ohne uns statt fand, woraufhin wir uns schworen nie wieder auf so einen reinzufallen) Adrian war erschreckend ehrlich und sagte uns, dass er damit sein Geld verdient. Sach bloß, wir dachten Du machst die Scheisse hier zum Spaß…
Jedenfalls hatte er, wie oben bereits erwähnt, das „über’s Ohr hauen“ von bulgarischen Eingeborenen erlernt und perfektioniert. Also zack das Ding gebucht und schön die Kohle angezahlt. Die Party war allerdings für den nächsten Tag. Also später mehr. Für heute war zunächst wichtig mit der Gitarre die Leute zu nerven. Also die Gitarre in Sand und es macht Peng… Die über mehrere Stunden nachgestimmten neu aufgezogenen Saiten rissen samt Steg vom Klangkörper ab. Somit diente diese Gitarre im Urlaub nur noch als Mülleimer und Tresen für das frischgezapfte Bier. Da muss man mal lobend erwähnen, dass die Strandbar mit Mucke und Bedienungen die einem das Pils bis auf’s Handtuch brachten einen wirklich sympathischen Eindruck hinterließ. Hier sollten wir noch einige Stunden verbringen. Auf drängen von Dennis hin, spielten sie sogar den einen oder anderen GNR Song, wobei ansonsten das „Babbadibida-Lied“ dominierte.
Abends testeten wir, ob uns das Mittagessen im Hotel zu Unrecht enttäuscht hat, oder ob der Fraß dauerhaft ungenießbar sein würde. Ja alles richtig gemacht…. Wir blieben bei Pommes, Salat und Nudeln, sowie Unmengen an Salz und Pfeffer. Nach dem essen wurden die üblichen Lokalitäten unsicher gemacht, wobei sich die Mucke als Magnet für uns Tanzmuffel erwies und so der ein oder andere Profi Go Go von Dennis in den Schatten gestellt wurde. Tags darauf wurde nach erneut verpasstem Frühstück die Strandbar mit unserer Anwesenheit beglückt. Jedoch warf die Poolparty, bei der es von 15 bis 19Uhr für einige Fussel frei saufen und futtern gab ihre Schatten vorraus. Nach einiger Diskussion ob wir den Kram überhaupt mitmachen wollen, oder dem Bruder von Ben dat Geld in Rachen schmeissen sollten, fanden wir uns doch pünktlich um 16 Uhr am Pool im Mega Park ein. So wat machen wir als erstes? Rutsche Bier richtig. Ist ja frei und bezahlt. Nein, jeder nur ein Bier - für die anderen mitnehmen ist nicht. So langsam kommen wir der Sache näher. Dafür war der eine Tresen nicht für uns zuständig und der andere mit ganzen zwei Personen besetzt. Beide arbeiteteten in Zeitlupe die Bestellungen der ca.150 Personen vor dem Tresen ab, die was zu trinken bestellen wollten. Schön, dass einer der Zehn Animateure, die anstatt mal den Hintern zur Zapfanlage zu bewegen, damit die Meute saufen kann, nur dumm in der Gegend rumstanden, mit dem Mikro im 20 Minuten Takt fragte, ob oben noch was reingeht. Nein, aber Du kriegst gleich eine rein du Hampelmann.
Patrick ließ es sich nicht nehmen, nach zwei Stunden den Bruder von Ben zu fragen, wann den die Party anfängt und wir machten das Beste draus, indem wir mit dem Megafon unseren Mitmenschen auf den Sack gingen, die ebenfalls sichtlich genervt von Ablauf und rausgeschmissener Kohle waren. So lernten wir 18 jährige Mädels kennen, die total beeindruckt von unserem 4 Sterne Hotel waren und sich wunderten warum wir nicht so begeistert waren, mussten wir doch im Gegenteil zu deren 3 Sterne Tempel unser Bett nicht selbst beziehen! Dafür blieben sie für das gleiche Geld auch 10 Tage!!! Nach der Party und kurzem Hotelaufenthalt inklusive Fusselgeldtausch bei der dusseligen Kuh stand das Public Viewing auf dem Programm. Die uns angekündigte größte Leinwand vom Goldstrand entpuppte sich als Ameisenfernseher, so dass wir den Fernseher am Tresen ohne Bild, dafür mit Tonverzögerung vorzogen. Dort entgegnete der Kellner auf die Bitte hin, dass einigen Gästen leider Blut aus dem Ohr kommt, weil der Sound zu laut ist, die deutschen sollen doch nach Hause gehen, wenn es Ihnen nicht passt. Genau, dann kannst Du dich wenigstens endlich mit einer Textilfirma selbstständig machen und wirst hier nicht von Touristen belästigt, Du Honk.
Nach dem Spiel war die Party, trotzdem wir ein bisschen geknickt waren, doch noch recht ansehnlich, vor allem weil Dennis einigen deutschen aufgepumpten Bole-Fressern mit freiem Oberkörper beim tanzen die Show stahl… Und natürlich weil Patrick uns auf seinen Geburstag aufmerksam machte („übrigens ich hab gerad Geburtstag, ich geb einen aus“)und wir das gebührend feierten. Außerdem entpuppte sich Gerold als WOB-Town Konkurrent und Partyfotograf vor dem Herren. Soviele Decken und Böden hat bisher kaum einer dokumentiert… Am nächsten Tag war das Wetter leider sehr bewölkt, so dass wir am Strand lagen bis es richtig anfing zu regnen und wir die Beachbar in eine Party-Rain-Bar verwandelten. Leider ist das Land nicht so auf Regen eingerichtet, so dass sowohl das Dach der Bar undicht war, als auch Gräben im Sand gezogen worden um das Wasser ablaufen zu lassen. Uns sollte das nicht stören, so dass wir halb nass mit Kannen im Minutentakt unseren letzten Partytag genossen. Irgendwann nachdem Gerold mit Gläsern um sich warf, da Aschenbecher aus waren, verliessen wir die Area glücklich und ohne größere Verletzungen.
Da der Bus zum Flieger uns bereits um 2:40 Uhr nachts abholen würde, stand die Idee im Raum, den letzten Abend doch ruhig im Hotelzimmer ausklingen zu lassen. Peng halbe Stunde später wurden unnötig hohe Summen an Fusselgeld eingetauscht und man tingelte von Kneipe zu Kneipe. Nachdem uns eine 7 köpfige Gruppe voller dusseliger Kühe aus Erfurt aufgegabelt hatte, wurde im PR-Club noch ordentlich gebechert und getanzt. Nachdem das letzte Fusselgeld versoffen war, fanden wir uns im Hotelzimmer ein, wo Gerold schon seinen Schönheitsschlaf gehalten hatte. Koffer zu, ab in die Lobby und das Lunch-Paket vertilgt. Nachdem Dennis ohne Hintergrundwissen auf sehr unsanfte Art und Weise der Hotelangestellten mitteilte, dass wir uns nicht übers Ohr hauen lassen (niemals, wir doch nicht!) und Kalle mit Hintergrund- und auch sonst immer alles und viel zu viel Wissen die Situation unter Kontrolle brachte, konnten wir die Heimreise mit dem Bus antreten. Leider hatten die anderen Gäste im Bus nicht so gute Laune wie wir, hatten sie doch geschlafen und nicht gefeiert. Da stieß unsere Kritik am miesen essen, und allgemeinem wenig erholsamen Urlaubsort, den man nie mit seiner Familie bereisen würde, bei den anwesenden Familien nicht gerade auf Begeisterung. Total unentspannt diese Familien, haben wir ja gleich gesagt. Kein Wunder bei dem Urlaubsort – oh eh ja lassen wir das! Nach den üblichen Flughafenschikanen und dem obligatorischen „wir weisen jeden Mitmenschen auf sein dusseliges Verhalten hin“, kamen wir Dank Kalles Allwissenheit und weil er extra einen Monat vorher auf dem Flughafen war und sich alle Hinweisschilder, Wegetafeln und Besonderheiten eingeprägt hat, kaputt und fertig zu Hause an. Und da sitze ich nu und schwitze und werde heute Nacht wieder Fieberträume haben. Aber:  Es war ein ganz besonderer Urlaub! DU!!