Freitag, 6. August 2010

St.Peter Ording

Warum Mitch im Dienst den Haiangriff auf einen Surfer vereitelte




Moin nach und aus St.Peter Ording. Das nenn ich mal eine Geburtstagsparty… Aber wo anfangen? Zunächst einmal hatte nicht ICH  zu meinem Geburtstag eingeladen, sondern der Hendrik hatte für MICH eingeladen. So fand sich auch allerhand Pöbel und der König am Freitag zur Abreise zusammen. Zunächst wurde der keimige Wohnwagen von Hendrik mit allerlei sinnlosem Gedöns beladen und anschließend ging die Reise los ins ferne St.Peter Ording. Denn dort hatte der Hendrik bei seiner  Organisation an Party nicht gespart! Nachdem wir nach gefühlten 16 Stunden Fahrtzeit endlich unser Ziel erreichten, trafen auch Lutz samt Ehegattin und das feine Nordsteimker Gutsherrenpärchen persönlich ein. Da der Nordsteimker Adel mit dem keimigen Wohnwagen nix zu tun haben wollte, wurden teure California Busse geleast und so standen da mal 150.000 Euro oder mit unserem Wohnwagen und Vorzelt so ca.150.350 Euro nebeneinander. Zumindest gaben wir ein hübsches rundes Bild ab und man hatte sich gerade an das schöne Umfeld gewöhnt (wurde hier doch wie versprochen direkt am Strand mit den Autos im Sand gecampt), da wurden die ersten leisen Untertöne laut: „Achso übrigens darf man hier gar nicht übernachten“. Und von Strafen und „ja war ja letztes Jahr auch so“ war auf einmal die Rede. Ja Mensch, toll, das hatte ich im Prospekt aber anders in Erinnerung!!! Da stand er auch schon vor uns der Hobby-Sherriff! Hier habt Ihr mal die „ANTI-SICH-BEWEGEN-ODER-ATMEN-ST.PETER-STRANDREGELN“, sagte der freundliche Ordner im gelben Zwirn! Nicht saufen, rauchen, grillen, rangeln, leben, sich bewegen, atmen, pinkeln, Musik hören, Musik machen, schlafen usw. und überhaupt hier muss gleich der ganze Platz geräumt sein. „Jaaaaa….“ Guckte uns unser Reiseleiter Vieth-Tours vorwurfsvoll an. „Das wollte ich Euch noch sagen…“  Leider kamen im vorhinein Sätze wie „Das interessiert da keinen“, oder „Ist da alles kein Problem“, wobei auch der Unterhändler der „Hartz 4 Festival Reisen“ Lutz hier eine im vorhinein zustimmende Rolle inne hatte!!! Jedenfalls gab es nun keinen Grund mehr, dass die Brüder Brekardin uns einen Aschenbecher durchs Gesicht ziehen , weil jeder Zweite am grillen ist und wir kein Bock darauf haben. Sich mit den Spielregeln abgefunden kamen zwei weitere erfahrene Strandtiger an unseren Platz der illegalen Aktivitäten. (Anmerkung der Redaktion: Das Wort Strandtiger ist vom Oberkommando der Sandkatzen aus dem Hamburger Stadtteil Waldorfschule urheberrechtlich geschützt!), Moppel und Surfman, die beiden Saufziegen, zeigten sich spendabel und so bekam ich zu meinem Geburtstag eine Flasche Rotbäckchen zum „hiertrinken“ und gefühlte 3 Liter Enthaarungscreme verschiedenster Hersteller.  Ehrlich Jungs, ein dickes Dankeschön. Hab gehört, dass in Ehra die „Kaktuskatzenbande“ mittlerweile Sonnencreme braucht, weil irgendein Tierquäler denen was ins Essen gemischt hat und sie sich jetzt umbenennen mussten in: Die „Skinheadkatzenbande“! Nachdem der Generator nicht lief und somit weder Kühlschrank noch Musik, noch Licht, noch Rasenmäher, beschlossen wir auf die Festmeile zu gehen. Hier war nun wirklich was los. Die Beachvolleyballer lassen es echt krachen und somit machten wir schön am Strand Party. Leider war die Biersorte nicht so der Kracher, so dass einige über „Spontankopfweh“ klagten. Kann aber auch an den dämlichen NJoy Schallplattenunterhaltern gelegen haben. Mal abgesehen von der schlechten Winamp Setlist, verstanden sie ihr Handwerk, im falschen Moment die Mucke zu unterbrechen und dumm ins Mikro zu brüllen. Da werden unsere Gebühren mal schön in ADS-Kranke Moderatoren auf Koks gesteckt! Jedenfalls feierten und becherten wir den Abend ganz ordentlich und konnten nächsten Tag ausschlafen…denkste… Da klopft und kloppt irgend so ein Spinner am Wohnwagen und an den Autos rum. Kaum erwarte ich das knacken seines Genickes unter 4 kräftigen Armen aus Klein Liebenthal, da ist doch schon wieder Ruhe… War wohl nur der Wind denke ich mir und drehe mich im Keimwagen eh ich meine Wohnwagen noch mal um! Leider ist auf so einem Zeltplatz oder halt Strand morgens schon Remmi Demmi Affentanz (Gruß an der Stelle an Markus D.und danke für dieses tolle Wort!!!) und deswegen standen wir zeitig auf. Nun ging es an die Nahrungssuche. Nachdem wir einige hundert Kilometer weiter und einige Pfahlbauten weiter immer noch nix zwischen den Kiemen hatten, naschten wir am Center-Court bei der Frau mit der großen Theke, eh ich meine bei dem Balkon mit der schönen Aussicht eh ich meine da wo es diese riesigen, runden … belegten Brötchen gab, erstmal bisschen Kaffee und Frühstück. Dabei schaffte es NTerror eh ich meine NJoy schon wieder zu provo…provo…na zu ärgern! Vom Center-Court kam super Mucke und ein Promo-Team von NJoy, welches im Sand lag und unsere Gebühren allein durch Anwesenheit und faules rumgelungere verprasste, versuchte krampfhaft mit schlechter Musik gegen an zu kommen… Da ließ es sich der kleine Jungjäger und Wildschweinschreck nicht nehmen diese faulen Hunde, mittels Megafon und der Androhung von Gewalt, auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Leider ohne Erfolg, aber sehr zur Freude anderer anwesender Gäste… Wieder auf dem „Zeltplatz“ angekommen stattete uns der nächste Ordner einen Besuch ab. Diesmal half auch kein Dumm stellen mehr, da wir ja nun nicht mehr den ersten Tag da waren. Gut, dass der Reiseleiter mit wehenden Fahnen und dem Hinweis „Achso campen ist hier übrigens verboten“ den Platz in Richtung Gutshof Nordsteimke verließ. Leider fielen auch noch zwei Knechte mit „Verdacht auf Weichei“ aus, so dass sich der Kampf auf einen harten Kern beschränkte.  (Anm.der Redaktion: auch bei Herrn Jens Marder bestand der Verdacht auf Weichei. Durch sein überaus tapferes durchhalten und noch so späte nachkommen am Freitag Abend wurde dieser Verdacht jedoch ausgeräumt.) Am frühen Nachmittag hatte die Stunde von unserem Rettungsschwimmer Team geschlagen. Ah scheisse, da fällt mir gerade ein, dass die ganzen Weicheier und Drückeberger da noch da waren, also denkt Euch den Absatz hier drüber einfach hier drunter, ok??? Regie bei der Rettungsschwimmer Doku stand wie immer die Quentin Brekardino Bande, die es versteht die Fäden im Hintergrund zu ziehen. Meister Ihres Fachs! So galt es den Surfman Torben aus dem eiskalten Nordseewasser zu ziehen, da Ihn ein Hai (zum verwechseln ähnlich gespielt von Dennis B.) angriff. Eine tragende Rolle bekam hierbei auch Kalle, der somit seinen Einstieg in der realistischsten aller Daily Soaps GZSZ untermauerte. Ich freue mich den Kalle da bald im Mocca sitzen zu sehen: „Eine Cola bitte. Oh ich muss ja zur Schule, sorry… Tschüß.“  „Zur Schule? Um diese Zeit?“ „Ja ich habe heut zur sechsten Stunde, die ersten fünf sind ausgefallen…“ So vom Thema abgekommen. Wäre also schön, wenn wir die Doku bald im youtube bewundern können. Und derweil Kalle: Lass die Finger von Adrea Elsterholz, sie war früher ein Mann!!! Tja viel mehr ist fast gar nicht passiert. Außer dass fast alle am Strand bei gefühlten 5 Grad Minus duschten ( ich glaub der König nicht, der wäscht sich mit Sternenstaub!!!) und neben uns ein echtes Volleyball-Mädels-Team sich noch ‚nen 6er Bier vor dem ersten Match reingezogen hat. Leider haben wir sie nie spielen sehen… Nak nak nak, ja klar alle haben’s gewusst. Nak nak nak… Wir waren auch noch mal kurz Volleyball gucken, denn das wurde ja nebenbei auch gespielt. Die Regeln verstand zwar niemand (außer Markus), aber war doch mal schön anzusehen. Und beim Klogang ließ ich es mir zusammen mit dem Bottinski nicht nehmen uns drüber aufzuregen, dass wir 1,5 Minuten warten müssen, bis wir dran sind mit pinkeln, während neben uns eine 20 Meter lange Schlange voll keifendem Weibsvolk stand!!! Muhahah…Ihr Sitzpinkler!!! Gegen späten Abend wurde das Nordsteimker Edelvolk geweckt (also was davon übrig war) und bekam spontan Applaus dafür, dass sie das Auto zum wackeln bringen konnten, ohne den Motor zu starten. Außerdem bekamen sie noch Unterstützung aus dem Grafenheim: Der Hofnarr, sein Minnesänger, sowie diverser Pöbel aus der Burg zu Ham erfreuten uns mit Ihrer Anwesenheit. Bei der Marine hätte jetzt jemand mit übereinander geschmissenen Beinen und durch die Nase gesprochene Stimme „Frischfleisch“ gerufen! J Naja, jedenfalls mal wieder ein neuer T5 neben uns, Vollstecker…  Nachdem alle eingesammelt waren ging es zum Platz der Party um sich über das Bier und den zu hohen Preis aufzuregen und festzustellen: Die dämlichen Djs haben die Winamp Playlist vom Vortag einfach noch mal gestartet.  Vielen Dank… Trotzdem wurde noch ordentlich gefeiert und getanzt, bis die Sonne aufging…  Nicht ganz, aber waren wir doch noch mal eine starke Truppe mit den Hamburgern und all den Polles, Rolles, Ralles, Eckes und Kantes aus Norderstedt oder wie dat Kaff heißt. Bumm Bumm Bumm. „Kuhrverwaltung. 10.000 Euro bitte.“ Zum achtzehnten Mal durften wir geweckt von irgendwelchen unterbezahlten Honks Kohle locker machen und hatten auch wieder schön ein Ticket am Wagen!!! (Auch hier blieb ich im Wohnwagen lieber liegen und stellte mich tot, anstatt diesen Ausbeutern direkt in die Arme zu laufen!!!). Gerold beaobachtete dies mit seinem 1944er Zeiss Feldstecher und dem Karabiner im Anschlag aus sicherer Entfernung sitzend in einem Hoch- eh Niedrigsitz eh ich meine Strandkorb verschanzt! Trotzdem wurden wir von der Brekardin Bande aufgeregt geweckt, da die Flut kommt und wir bald das Wasser bis zum Hals stehen haben werden… Also eingepackt, was nicht schon eingepackt war (das Vorzelt fiel ja der Autorität des Ordners vom Vortag zum Opfer) und ab Richtung Heimat. Kurz noch in Winsen/Luhe „gefrühstückt“ (@Kalle „der Wolff immer mit seinem blöden Rührei!“) und nun kommt aber eine Sache die uns dieses Wochenende in den Kopp gekommen ist und die uns noch viele Stunden Arbeit und Spaß bringen wird: Wir bauen den Keimwagen um in einen Wohnwagen!!! Da guckste… Also werdet Ihr noch viele weitere Kurzstorys in diesem Stil lesen können und natürlich werden wir auch den Ausbau des Keimwagens auf dieser Seite dokumentieren. Mit Fotos und netten Texten. Also bis dahin erstmal mit einem dreifachen: Gut Schuß!!! 
Fleißig bis hierhin durchgehalten oder besser durchgelesen, junge Frau(en).  Ja, also leider nein… Der Sven hat keiner anderen Frau auf den Arsch geguckt. Dafür hat er aber mit mehreren Frauen gleichzeitig…glaubste das schreibe ich hierrein??? In diesem Sinne…

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