Sonntag, 18. August 2002

Neustadt 2002

Auch diese Jahr wurde sich wieder versammelt, um eine Woche Urlaub zu machen. Personell gab es ein paar Änderungen. So blieb der Geilheitsminister in der Heimat und wie eigentlich schon letztes Jahr geplant kamen Epe und Kalle mit. An Gedöns kam eigentlich so ziemlich das Gleiche mit wie letztes Jahr. Bulli mit angehängter Küche und voll beladen mit Gepäck.

In Neustadt aufgeschlagen oder besser eingetaucht wurde versucht unsere Behausung für die nächsten paar Tage aufzubauen, ohne dem Rasen allzu großen Schaden zuzufügen. Dabei machten wir auch gleich Bekanntschaft mit dem Platzwart, bei dessen Nennung im Laufe des Urlaubs ein jeder zusammenzuckte ("Ouh der Platzwart kommt!!"). Dieser gab uns zu verstehen, dass wir die gelbe Karte quasi gratis bekommen und beim nächsten mal gleich mit der Roten rechnen dürfen, welche den vorzeitigen Abflug aus dem hohen Norden bedeutet hätte. Im Zeltinneren gab es im Vergleich zum Vorjahr eine Änderung: Söringer und Kalle ihre "Parzellen". Man wollte halt ungestört sein. Nach der anstrengenden Reise war der Abend umso ruhiger und es wurde zeitig ins Bett gegangen.

Der Mittwoch begann mit einem kleinen Wettstreit zwischen Hendrik und Epe. Letzterer wollte 12 Kümmerling in 6 Minuten vernichten, während Hendrik ähnliches mit Bier machen wollte. Schon nach kurzer Zeit war er auf Sendung und nach Bier Nummer 13 und ein bis zwei Kümmerling hatte er keine Lust mehr und entschwand ins Bett oder besser auf die Luftmatratze.

Am zweiten Tag kamen Steve und seine Freunde und machten all unsere Bemühungen den Rasen zu schonen zu Nichte. Diese war danach mit einem handelsüblichen Acker vergleichbar. Ebenso stattete uns Reinhold einen Besuch ab und versuchte uns zu überreden in die größte Disko Norddeutschlands mitzukommen. Aber es wollte keiner so recht. Und bei all diesen Diskussionsthemen passierte es...

Unbeobachtet von den Augen der Welt, stieg Epes Pegel immer mehr an. Und plötzlich war er da: Epecat. Nicht mehr im geringsten Herr der Lage, geschweige denn seiner wichtigsten Körperfunktionen, sorgte Epe für die besten Lacher des Urlaubs. Ihn dabei vor den schwersten Verletzungen zu schützen stellte sich als nicht sehr einfach heraus. In diesem Zustand machte er noch Bekanntschaft mit unseren nächsten Nachbarn. Wann immer er ein freundliches "Prost Jungs" von sich gab, schallte ein ebenso fröhliches "Prost Epe" von den Nachbarn zur Rechten zurück. Den Nachbarn auf der Linken wurde dann noch ein wenig Schnappes weggesoffen und unserem einzigen freien Biertisch der Gar ausgemacht. Danach war dann langsam Bettgehzeit für klein Epe. Allerdings nicht ohne sich vorher beim letzten Schlafengehpinkler noch einmal im Matsch zu suhlen und sich von Kalle mit Frosties füttern zu lassen.

Schon war der vorletzte Tag erreicht. Lange schlafen, lecker essen und nichts tun war unsere Lieblingsbeschäftigung. Am Abend wurde sich wieder am Strand versammelt. Im Allgemeinen hielt man sich mit dem Konsum von Alkohol zurück. Am Lagerfeuer und vor unserem Zelt wurde auf das letzte Highlight des Urlaubs gewartet: Nuggi sein Geburtstag. Der wurde reingefeiert mit allerlei Leuten. Aber auch an diesem Abend wurde das Bett nicht allzuspät aufgesucht, immerhin sollte es am nächsten Tag wieder gen Heimat gehen. Und davor musste noch einiges auf-, um- und eingeräumt werden.