Samstag, 9. Oktober 2010

Vom Keimwagen zum Wohnwagen Teil2

Dieser Tag fing gut an. Reinhold und Hendrik hatten im Baumarkt wichtiges Material besorgt unter anderem „Lüünoulium“ (oder so ähnlich). Außerdem das notwendige Holz für das Bettgestell. Nun kamen die ersten Feinarbeiten. Kalle und Reinhold verstanden es aus dem Material mittels professionellem Werkzeug etwas brauchbares zu werkeln. Die Handlanger (Dennis, Hendrik und Sören) hatten die Aufgabe, die noch vorhandenen Löcher im Boden zu stopfen. Es wurde gesägt, gebohrt, geschliffen, gesaugt, gemessen, geflext, geschnitten, geklebt, geschraubt, gefeilt, gehämmert, gewischt, genagelt (neee, nicht was du jetzt denkst). Nach nur 4 Stunden langer Diskussion und harter Arbeit, waren wir mit dem ersten Loch fertig. Noch kurz der Gewichtstest und KRACK. Steinschlag in der Scheibe. Sofort zu Hans Wurst vom Carglass-Service Hintertupfingen und Ihm für seine scheiss Radiowerbung ein paar Halbkreise an Kopf geballert. Oh, eh falsche Baustelle. Also zumindest war das Loch wieder da und genauso groß wie vorher. Langsam habe ich das Gefühl wir Handlanger bekommen immer die schwierigen Aufgaben. Während die anderen Schablonen basteln und großflächige Stichsägenarbeit leisten, die manch Vorschüler mit mehr Perfektion verrichten würde. Jedenfalls mühte sich Hendrik ab, so dass die Löcher bald verschlossen waren. Nun ging es darum den Wohnwagen dringend auszuwischen, ähh ja leider habe ich danach sämtliches Überflussmaterial mit dem „super-egal-wieviel-funken-sprühen-ich-mach-alles-platt“ Schleifer weggefetzt. Also war das nicht das letzte Mal an diesem Abend, dass wir wischen mussten. Nachdem Dennis das sinkende Schiff verließ, kam auch Schwung in die Baustelle. Am Ende war sogar der Asbest Boden sauber verlegt, so dass wir nächste Woche die ersten Bierleitungen einbauen können.

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