Mittwoch, 10. September 2003

Kurzurlaub in Zichtau 2003

Da es dieses Jahr keinen richtigen Sommerurlaub gab und wir noch vor der Bundeswehrzeit ein wenig feiern wollten, beschlossen wir noch ein Wochenende wegzufahren. Doch weil mal wieder nicht alle Zeit hatten, wurde beschlossen (oder einfach festgelegt), dass wir nur einen Tag fahren. Und so begannen Söringer und Kalle noch in letzter Sekunde, nämlich am Tag der Abreise, mit der Suche nach einer geeigneten Unterkunft. Am Ende der Suche wurden schnell noch Plauschen und Fle informiert und auch der Jessge bekam bescheid, dass es in etwa 20 Minuten losgeht.

So richtig kommte er es aber nicht glauben und musste erst mal mit eigenen Augen sehen, dass wir schon am Packen waren. Und so starteten wir fünf mit einer Stunde Verspätung in Söringers Flitzer. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch keiner unserer drei Mitfahrer wo es überhaupt hingeht und so steuerten wir das Erlebnisparadies in Zichtau an.

Im Zelt und Ferienlager hatte Söringer uns eine kleine Holzhütte klar gemacht. Nachdem die Betten bezogen und das Bier ausgeladen war, genossen wir den Abend auf der Terrasse. Dabei erzählte uns der Söringer das auch ein Angebot von der Westernstadt im Harz ganz nett war und wir fast noch im wilden Westen übernachtet hätten. Damit doch ein wenig Lagerfeuerstimmung aufkam, hatte Söringer seine Wandergitarre eingepackt. Und so sangen wir das Songbuch aus dem Fehmarnurlaub rauf und runter. Damit wir auch immer den richtigen Takt fanden, hat Plauschen auch immer extra laut eingezählt.

Als dann die zweite Flasche Korn alle war, haben wir uns dann auch an die etwas schwierigeren Lieder gewagt. Ob wir bei Wind of Change, Knocking on Heavens Door und dem Schlumpfenlied immer den richtigen Ton trafen möchte ich jetzt mal bezweifeln. Und weil soviel Lieder singen ja auch wahnsinnig anstrengend ist, mussten Schlafmütze Plauschen und Gähn Jessge auch schon mal kurze Nickerchen halten. In der Zeit drehte dann der Ossi auf und ersetzte die Ausfälle mit seiner Knabenchorstimme.

Als dann endlich Schlafenszeit war bekam der Jessge noch sein ganz persönliches Schlaflied. Und dann war auch bei dem Rest die Luft raus und wir gingen alle ins Bettchen.